Hof Bergmann

Der Hof Bergmann liegt mitten im Ruhrgebiet in Bochum Laer. Mit seinem Standort zwischen dem ehemaligen Opelgelände und der dichtbesiedelten Hustadt stellt er eine einzigartige grüne Oase dar. Er wurde 2012 als Wohnprojekt samt Werkstatt wiederentdeckt und -belebt. Auf dem dazugehörigen Grundstück wurde ein ökologischer Gemeinschaftsgarten initiiert. Zahlreiche Hof- und Gartenfreund_innen gestalten seitdem gemeinsam diesen Ort auf der Grundlage nachhaltiger Prinzipien und Ideen.

Wohnprojekt

Die Idee einer Wohngemeinschaft inklusive gemeinsamer Werkstatt war die, mit der 2012 alles begann und die bis heute den Kern des Gesamtprojekts darstellt. Um die sieben Personen aus zwei Freundeskreisen schlossen sich unter dem Fokus zusammen, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und nachhaltige Prinzipien und Ideen sowie ein solidarisches Miteinander und eine offene Gemeinschaft zu leben, aktiv zu fördern und mit anderen zu teilen.

        

Werkstätten

Bildschirmfoto 2023-04-01 um 18.06.26

Von Anfang an zentral war der Wunsch des Reparierens, des Selbermachens bzw. des ‚Learning by Doing‘. In dem an das Haus angrenzenden Gebäude wurde daher eine interne Werkstatt eingerichtet, welche vor allem der Instandhaltung des denkmalgeschützten Hauses und des Geländes sowie der Umsetzung von Bastel- und Bauprojekten dient. Inzwischen hat sich darüber hinaus das dicke Holz, ein DIY-Sägewerk samt selbstgebauter Trockenkammer, in der ehemaligen Scheune angesiedelt. Eine Gruppe von Baumpflegern und Holzbegeisterten recycelt hier ehrenamtlich in Bochum und Umgebung gefällte Bäume. Am Hof gibt es zudem viel Wissen und Kompetenz, was die Reparatur von Fahrrädern angeht. Vernachlässigte oder in die Jahre gekommene Drahtesel erhalten hier oft eine liebevolle Zuwendung und wer Hilfe bei eigenen Reparaturen benötigt, findet in der Regel tatkräftige Unterstützung. Immer wieder finden auch kollektive Fahrrad-Reparatur-Tage statt. (Die Termine hierfür werden jeweils gesondert kommuniziert.)

Gemeinschaftsgarten

Mit der Gründung des Wohnprojekts 2012 ging die Idee eines ökologischen Gemeinschaftsgartens einher. Zwei Hektar Grünfläche werden seitdem nach einem ganzheitlichen Konzept gestaltet und bestellt, in dem auch Prinzipien der Permakultur Anwendung finden. Zum Garten gehören ein Nutz- und Ziergarten, eine Wildblumen- und Streuobstwiese, mehrere Bienenvölker sowie zwei Kune Kune Schweine. Neben den zentralen Aspekten der Biodiversität, der Bildung für nachhaltige Entwicklung und dem Begegnungs- und Vernetzungscharakter, dient der Garten als wohltuender Ruhe- und Entspannungsraum sowie als Ort für kulturelle Veranstaltungen.

Scroll to Top